Wer kennt es, gerade an einem schönen, sonnigen Wochenende wie diesem, nicht? Eigentlich hattest Du Dir vorgenommen, etwas Arbeit im Haushalt zu erledigen, zu der Du unter der Woche nie so recht kommst. Aber dann sind zig Sachen interessanter, und Du kannst Dich nicht aufraffen, mal das Chaos in Deiner Wohnung anzugehen. Und spätestens am Sonntagabend bist Du schlecht drauf, weil Du nicht vorangekommen bist.

 

Stop, Teufelskreisalarm!

Die Zeiten, in denen eine Frau am Wochenende gefälligst den Haushalt in Ordnung zu bringen hatte, sind glücklicherweise vorbei. Jetzt hast Du dazu die freie Wahl, und mach Dich nicht davon abhängig, was andere Leute machen oder sagen. Du hast das Recht, auch einfach mal ein Wochenende die Beine hochzulegen, auch wenn die Wohnung unordentlich ist. Mach den Haushalt nicht zu Deinem Diktator, sonst wirst Du irgendwann keine Freizeit mehr ohne schlechtes Gewissen genießen können, wenn Deine Wohnung nicht perfekt aussieht. Du hast also ein Wochenende lang nichts gemacht. Schwamm drüber und freu Dich über die schönen Dinge, die Du statt Hausarbeit getan hast. Und dann weiter im Text.

Keine Lust auf Haushalt? So kommst Du trotzdem voran

 

Einfach Haushalt: Fokussiere Dich

Du willst also Deine Hausarbeit erledigen, ohne Dich krummzubuckeln und ein dauerschlechtes Gewissen zu haben. Wenn Du ein paar Punkte beachtest, fällt es Dir leichter:

 

Welche Art Haushalt willst Du führen?

Dies ist ein Tipp aus einem großartigen Buch (Affiliatelink): Welche Art Haushalt willst Du haben? Hast Du nicht viel Zeit und/oder Lust, sollte es ein schneller, einfacher Haushalt sein. Hast Du auch nicht sonderlich viel Geld, sollte er auch günstig sein. Gemütlich ist auch immer beliebt. Perfekt (bzw. so gut wie irgend möglich) kann er für die sein, die entsprechend viel Zeit oder Organisationstalent haben, und die es in einer nicht perfekten Wohnung ohnehin nicht aushalten. Perfekt und schnell ist daher eine Kombination, die nur die  Wenigsten erreichen dürften. Luxuriös verträgt sich in der Regel nicht mit günstig, usw. Dabei ist irrelevant, was Andere von Dir erwarten: Überlege, was Du willst, denn Du musst Dich in diesem Haushalt wohlfühlen. Triff eine Entscheidung, lebe dann aber auch damit, dass, wenn Du Dich für eine Richtung entscheidest, Du wahrscheinlich eine andere nicht erreichen kannst (siehe Beispiel Perfekt vs. Schnell). Und dann arbeite einfach auf Dein Ziel hin und sei glücklich damit. Das ist eh am allerwichtigsten.

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Fang mit der sichtbarsten Aufgabe an

Schon mal von der 80/20-Regel gehört? Auf das Wesentliche reduziert besagt dieses Modell, dass 80% des Ergebnisses mit nur 20% des Aufwands erreicht werden. Auf Deine Hausarbeit bezogen, könnte das z.B. bedeuten, dass etwas Aufräumen und Staubsaugen die Wohnung bereits zu 80% ordentlich aussehen lassen. Hast Du also nicht viel Zeit und/oder Lust auf Hausarbeit, fang mit der Aufgabe an, die den größten sichtbaren Impact hat. Du hast dann nicht nur schnell ein höheres Level an Ordnung erreicht, sondern Du hast auch das Erfolgserlebnis, die Früchte Deiner Arbeit sofort sehen zu können. Ja, es mag dann hinter der Kaffeemaschine noch dreckig sein, aber das kannst Du auch an einem anderen Tag beheben.

 

Genieße auch die Zeit ohne Haushalt

Je mehr Du Deinen Haushalt mit Pflicht, Mühsal und schlechtem Gewissen assoziierst, desto schwerer wird er Dir fallen und desto unzufriedener wirst Du damit werden. Dann nimm Dir lieber fürs Wochenende nur eine Aufgabe statt mehrere vor, erledige diese eine Aufgabe und entspanne den Rest des Wochenendes – denn dafür ist es da.