Senseo-Kaffeemaschinen haben seit Jahren in mir einen treuen Fan. Die Senseo ist einfach perfekt für mich: Ich trinke nicht viel Kaffee, aber bekomme ich meinen morgendlichen Becher Kaffee nicht, fehlt mir was. Zudem trinkt mein Teilzeitgott keinen Kaffee, von daher passt die Ein-Becher-Maschine sehr gut. Doch im Frühjahr verließ mich meine geliebte Senseo New Generation nach (irgendwas um die) 7 Jahren. Ganz klar: Eine neue Senseo musste her.

Senseo: Für wen?

Meine Senseo und ich: Eine Odyssee

Die Senseo ist eine Padmaschine, was bedeutet, dass die Portion für eine oder zwei Tassen (bzw. einen Becher) in die Maschine gelegt werden und entspechende Menge frisch aufgebrüht wird. Der Kaffee bekommt eine Crema, ein Schaum aus dem ätherischen Öl des Kaffees, auf der Oberfläche.

Die Maschine ist also durchaus etwas für Genießer, und außerdem für Wenig-Kaffeetrinker. Wer regelmäßig die halbe Kanne Kaffee wegschüttet, ist gut beraten, über eine solche Maschine nachzudenken. Will man mit der Senseo jedoch mehr als zwei, drei Gäste mit Kaffee bewirten, wird es halt schon etwas arbeitsam.

Meine Senseo und ich: Eine OdysseeDie Senseo ist in mehreren Preisklassen erhältlich, vom günstigsten und einfachsten Modell für etwa 50 € bis zum Luxusmodell, mit dem unterschiedliche Kaffeerezepte zubereitet werden können und das auch Milchschaum produziert, für knapp 160 €. Bei den Kaffeepads ist es ähnlich: Es gibt sehr leckere, aber auch recht kostspielige Pads der Senseo-Hausmarke* (in unterschiedlichen Geschmäckern von Espresso bis heiße Schokolade) und günstige Pads aus dem Discounter. Hier ist Probieren gefragt, was einem schmeckt und was man bezahlen will. Aber klar: Aufs Kilo gerechnet sind die Pads natürlich teurer als loser Kaffee.

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Meine Odyssee

Meine alte Senseo hatte trotz täglichem Gebrauch viele Jahre gut gehalten, doch nun verweigerte sie schließlich den Dienst. Ich entschied mich, mir erneut das günstigste Senseo-Modell aus dem Angebot zuzulegen, da dies für meine Ansprüche genügt. Gesagt, getan, bei Amazon bestellt, und schnell war die neue Senseo da.

Was mir schnell im Vergleich zu meiner alten Senseo auffiel, ist der Geist dieser Zeit: Alles wirklich etwas “billiger”, so als wäre es nicht dazu gedacht, viele Jahre zu halten. Die Crux der Elektrokleingeräte der heutigen Zeit. Naja, was soll’s. Die Maschine tat, was sie sollte, und ich war zufrieden. Doch schon wenige Monate nach dem Einzug der neuen Senseo stellte sich ein wirklich störender Umstand ein: Der Kaffee, der aus der Maschine kam, wurde immer kälter. Ich trinke meinen Morgenkaffee aus einem schönen, großen Becher mit viel Milch, und ist der Kaffee nicht heiß genug, hat man schnell unleckere, lauwarme Plörre. Also flugs an den Philips-Support gewandt und das Gerät für eine Garantiereparatur eingeschickt. Auf Instantkaffee umgestiegen und auf die Rückkehr meines Heiligtums gewartet. Sie kam zurück, produzierte ein paar Tage zumindest sehr warmen Kaffee – und kehrte zu ihrem alten Fehler zurück. Philips sagte mir auf Rückfrage, dass man das Gerät nicht umtauschen könne, sondern dass dies über den Händler passieren müsse. Da rechnete ich mir jedoch wenig Chancen aus, daher versuchte ich es noch einmal mit der Garantiereparatur. Man ahnt es: Gleiches Problem erneut. Ich machte also Milch in der Mikrowelle heiß und wärmte mit dieser meinen Kaffee, während ich mein weiteres Vorgehen kontemplierte.

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Das Happy End

Schließlich schrieb ich eine Mail an den Amazon-Support mit der Bitte um Umtausch. Ich dachte, man kann es ja mal versuchen, bevor ich das Gerät schon wieder einschicke. Und siehe da: Nur kurze Zeit nach meiner Mail erhielt ich Antwort, die sogar beinhaltete, man habe bereits eine Ersatzlieferung veranlasst. Ich war angenehm überrascht und erhielt wenige Tage danach meine neue Senseo. Und siehe da: Sie funktioniert einwandfrei.

Von der Senseo bin ich trotz dieses Ausreißers noch immer überzeugt und werde mir sicher auch weiterhin diese Maschine kaufen. Zudem hat mich der Support von Amazon sehr positiv überrascht.

Und in diesem Sinne gehe ich mir jetzt einen Kaffee kochen.

 

(*=Affiliatelink)


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Stefanie Norden